Session Tapes 4 + 5

Tomorrowland mit Freunden
Puder trifft den Filmkomponisten Riad Abdel-Nabi in Amsterdam und den Musiker Ben Schadow (Rhonda), die Jazzsängerin Ulita Knaus und die Sängerin und Schauspielerin Kathrin Ost (August, August) in Hamburg.

Als Download, Stream, LP und CD
Single Auskopplungen: Precious, Resisting Water

Puder Session Tapes 4 + 5LP PE GIRL 0026 · CD PE GIRL 0027
VÖ: 15.5.2020

Der erste Teil des neuen Albums, Session Tapes #4, wurde im Juni 2019 erstmals im Ausland aufgenommen, zusammen mit Riad Abdel Nabi vom Van Sonic Soundcollective im ehrwürdigen Studio 150 in Amsterdam. Der Mulitinstrumentalist und Filmkomponist hatte Boutari nach Amsterdam eingeladen, mit der er vor zwanzig Jahren mehrere Jahre in gemeinsamen Bands gespielt hatte. Aus der Vergangenheit wollten die beiden eine neue Gegenwart erschaffen und dabei die multinationalen Wurzeln (Abdel Nabi syrisch/deutsch und Boutari ägyp- tisch/deutsch) zu betrachten. Entstanden ist ein Vier-Song-Zyklus, der in den teilweise nicht mehr existierenden, aber in der Erinnerung immer noch lebendigen Straßenzügen von Damaskus und Kairo beginnt, und sich über’s Meer bis nach Amsterdam und Hamburg zieht. Eine Geschichte, die von Schönheit und Erinnerung, Aufbruch, Not und Erlösung erzählt. Bei den Liveaufnahmen wurden Catharina und Riad vom jungen Kontrabassisten Nathan Wouters aus Rotterdam unterstützt.

Im August folgte dann mit Session #5 quasi ein Session Tapes Special im traditionsreichen Hamburger Liveclub Logo. SparringspartnerInnen waren der Gitarrist und Sänger Ben Schadow (Rhonda, Dirk Darmstaedter, Bernd Begemann), die Jazz-Sängerin Ulita Knaus und die Sängerin und Schauspielerin Katrin Ost (August, August). Der Musikclub wurde zum temporären Zuhause, in dem tagsüber geprobt und abends gespielt wurde. Am vorletzten Tag fanden die Liveaufnahmen mit Publikum im Club statt. Entstanden sind sieben weitere Songs, die mit beiden Beinen im Hier und Heute stehen, mit festem Blick in eine wünschenswerte Zukunft. Power to the people. Ein Klassentreffen mit Freunden. Ein neuer Weltentwurf, der die großen Fragen behandelt: Was für Menschen braucht die Welt? Wie wollen wir sein? Wo wollen wir hin?

Pressestimmen

Presseanfragen und Promomaterial bitte hier lang.

"Besonders sticht der Song "Precious" heraus, der unmittelbar zum Ohrwurm wird. Eine Uptempo Nummer, die durch souligen Chorgesang besticht...Es sind viele kleine Indie-Pop-Perlen zu finden, mit einem sicheren Geschmack, was Instrumentierung und Sounds angeht. Ein Album, das durchaus auch aus dem Umfeld der belgischen Band dEUS stammen könnte, wenn man Spiellust und Experimentierfreude betrachtet."
Schall & Ton 3 | 20

Sequels erfreuen sich nicht nur in Zeiten von #staythefuckhome großer Beliebtheit. So auch die Session Tapes von Catharina Boutari aka Puder, die den vierten Teil der Serie diesmal im Trio mit Vocals, Tasten und Kontrabass in Amsterdam eingespielt hat. Der Opener „Streets“ gibt die Richtung für die vier Tracks vor, die hier so gar nichts von den pudertypischen NDW-Anklängen hören, sondern in ihrer dunklen Downtempogestimmtheit eher an Neneh Cherrys Man denken lassen. Mit water and sugar and honey and salt gibt es dann wieder so einen sirupartig vom Löffel tropfenden Puder-Breakdown, von dem man wünscht, er würde nie abreißen, außerdem eine ehrfurchtgebietende Kirchenorgel („Interlude“), die exotisch-clubbige Deklination von Schlüsselverben wie Nichtsein oder Freisein („Resisting Water“) und einen opulenten Drum&Bass-Stolperbeat, dessen Highest hopes/brightest firesparks-Refrain auch lange nach dem Ausklingen der Platte noch im Ohr bleibt. Wer noch aufnahmefähig ist, schiebt den fünften Teil hinterher, der unter anderem mit Sängerin Ulita Knaus in Boutaris Heimatstadt Hamburg entstanden ist und sich mit „Flugverbot“ wie ein Tag-am-Meer-Song, gepaart mit einem Knef-Schlager, anlässt, um auf „When You Were Eight“ Puders größte Stärke zu entfalten: diese Chöre! Dann gibt’s noch ein modernes High-Noon-Szenario, wo man richtiggehend darauf wartet, wer zuerst zieht (“Sieben”), und die wunderbare Insomnie-Hymne „Sleepless“, so atemberaubend schnell wie das Gedankenkarussell, das am Einschlafen hindert. Hoffentlich lässt die nächste Staffel nicht lange auf sich warten!
Victoriah Szirmai | Jazzthetik 5 / 20 | 4,5 von 5 Sternen

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